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Mehr Komma als nötig

15.02.2022. Bei der Kommasetzung gibt es verschiedene Tendenzen, sobald sich Autor:innen nicht sicher sind. Entweder werden Beistriche nach Gefühl (hier gibt es mitunter erstaunlich gute Gefühlslagen) oder gar keine gesetzt. Momentan herrscht die Tendenz, möglichst oft Kommata zu setzen, nach dem Motto: lieber mehr als zu wenig. Dabei hat sich die Neigung breitgemacht, adverbiale Bestimmungen vom Satzgefüge als getrennt anzusehen; Beispiel: Nach dem Erfolg der Weihnachtsofferte 2021, gibt es nun auch zu Ostern 2022 eine Premiere. Eine Umstellung des Satzes macht deutlich, wie eng die temporale Ergänzung mit dem Rest des Satzes verknüpft ist: Es gibt nach dem Erfolg der Weihnachtsofferte 2021 nun auch zu Ostern 2022 eine Premiere. Die manchmal vorgebrachte Entschuldigung, das Komma diene der Hervorhebung, wirkt wie eine Knüppelmethode: einmal auf den Satz hauen und eine Kerbe schlagen. Die deutsche Syntax kennt elegantere Mittel, um Satzteile, Wörter oder Phrasen hervorzuheben. Dazu mehr im Märzbeitrag.

Lektorat Oliver Krull

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Schrägstriche (Teil 2)

14.01.2022. Den ersten Teil zu diesem Thema finden Sie in meinem Novemberbeitrag. Diesen Monat geht es um Missverständnisse, die Schrägstriche ohne Leerzeichen hervorrufen können, wie im folgenden Satz aus einer Unternehmensbroschüre: „Die Dozenten Dr. Herbert/Mainz, Wolfgang/Berlin, Peter stehen für das Auswahlverfahren zur Verfügung.“ Hier ist nicht auf Anhieb klar, wer an der Auswahl teilnimmt. Deutlicher wird es, wenn die Schrägstriche mit Leerzeichen gesetzt werden: Die Dozenten Dr. Herbert / Wolfgang Mainz / Peter Berlin stehen für das Auswahlverfahren zur Verfügung. Soll der Text formatiert werden, empfiehlt sich zudem, die Leerzeichen vor den Schrägstrichen zu schützen, damit diese nicht umgebrochen werden können – Schrägstriche am Zeilenanfang sollten vermieden werden. Generell lässt sich sagen, dass vor allem in Fließtexten sparsam mit Schrägstrichen umgegangen werden sollte. Außerdem kann oft besser ein Komma statt des Schrägstriches stehen oder ein „und“, denn nicht jede Beziehung ist eine Schrägstrichehe. Das Wort stammt aus den achtziger Jahren, als es noch nicht so alltäglich war, dass Paare zusammen wohnten, ohne verheiratet zu sein, und ihre Nachnamen auf dem Hausbriefkasten durch einen Schrägstrich voneinander abgegrenzt waren.

Lektorat Oliver Krull

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Frohe Feiertage – guten Start ins Jahr 2022!

16.12.2021. Vor einem Jahr habe ich über den Ursprung und die Bedeutungen des Wortes „corona“ geschrieben: Jahreswechsel

Dass seine pandemische Bedeutung nach wie so virulent ist, hatten wir uns nicht erhofft. Gleichwohl sind mir gerade in den letzten Monaten viel Engagement und Kreativitätsfreude begegnet. Für die bevorstehenden Feiertage wünsche ich Ihnen erholsame Stunden, für 2022 einen motivierten Start: Ich freue mich auf Ihre Texte!

Mein Büro bleibt zwischen den Jahren geöffnet, Ausnahmen: 24. und 31. Dezember.

Lektorat Oliver Krull

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Schrägstriche (Teil 1)

16.11.2021. Der Schrägstrich hat mehrere Aufgaben. Er steht beispielsweise im Sinne von „je“ bei Geschwindigkeitsangaben: Ihr Wagen kommt höchstens auf 120 km/h. Oft wird er zur Abgrenzung gebraucht: „Der Modus Power/Sleep kann an diesem Gerät nicht geändert werden.“ Meist besteht Unklarheit darüber, ob und wann Leerzeichen beim Schrägstrich gesetzt werden. Die Faustregel: Werden nur zwei Wörter wie in den obigen Beispielen voneinander abgegrenzt, stehen keine Leerzeichen. Leerzeichen sollten aber stehen, wenn Wortgruppen durch Schrägstriche voneinander abgegrenzt werden; so sieht folgende Angabe nicht nur unschön aus: Kreis, Georg (Hrsg.)/von Arlettaz, Silvia et al.: Die Geschichte der Schweiz. Mit Leerzeichen wird auf Anhieb deutlich, dass es sich um zwei verschiedene Autoren handelt: Kreis, Georg (Hrsg.) / von Arlettaz, Silvia et al.: Die Geschichte der Schweiz. Dass das Fehlen von Leerzeichen auch zu Fehlinterpretationen führen kann, zeige ich im Januar-Beitrag.

Lektorat Oliver Krull

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Komma vor „sowie“?

16.10.2021. Die zunehmende Internationalisierung des Handels, beispielsweise durch Einkaufsverbände oder eine weitere Konzentration, sowie die Nähe zu Deutschland macht Verhandlungen immer schwieriger.
Vorstehender Satz aus einer Unternehmensbroschüre zeigt eine immer häufiger auftretende Angewohnheit, vor „sowie“ ein Komma zu setzen. Geht dieser Konjunktion beispielsweise ein Relativsatz voraus wie in „Der Autor, der an der Veranstaltung nicht eilnehmen konnte, sowie der Lektor waren derselben Meinung“, ist das Komma begründet: Es kennzeichnet den eingeschobenen Relativsatz. Im ersten Satz jedoch ist es irreführend gesetzt. Zum einen steht „sowie“ gleichsam wie „und“, verbindet also Zusammengehörendes: … die Internationalisierung des Handels sowie die Nähe zu Deutschland … Zum anderen unterbricht das Komma hier vor „sowie“ den durch „beispielsweise“ eingeleiteten Einschub, der sinnigerweise erst nach „Deutschland“ endet; Hauptsatz ist: Die zunehmende Internationalisierung des Handels macht Verhandlungen immer schwieriger. Korrekt ist der Satz also wie folgt: Die zunehmende Internationalisierung des Handels, beispielsweise durch Einkaufsverbände oder eine weitere Konzentration sowie die Nähe zu Deutschland, macht Verhandlungen immer schwieriger.

Lektorat Oliver Krull

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Unsicherheiten bei der Kommasetzung

16.09.2021. Sowohl im Freundeskreis als auch bei Kund:innen mehren sich Zweifelsfragen bei der Interpuntkion. Gleich zweimal erreichte mich die Frage, ob nun vor „sowie“ ein Komma gesetzt wird oder nicht. Diese Frage werde ich für meine Leser:innen im Oktoberbeitrag ausführlicher behandeln. Zunächst stelle ich zur Einstimmung meine Artikel von Juni und Juli 2018 voran:

Bei der Kommasetzung gibt es verschiedene Tendenzen, wenn sich der Autor / die Autorin nicht sicher ist. Entweder werden nach Gefühl Beistriche gesetzt (hier gibt es mitunter erstaunlich gute Gefühlslagen), oder es werden gar keine oder ständig Kommata gesetzt. Im letzteren Fall macht sich eine Neigung breit, adverbiale Bestimmungen vom Satzgefüge als getrennt anzusehen; Beispiel: Nach dem Erfolg der Frühjahrsofferte, gibt es nun auch im Sommer 2018 eine Premiere. Eine Umstellung des Satzes macht deutlich, wie eng die temporale Ergänzung mit dem Rest des Satzes verknüpft ist: Es gibt nach dem Erfolg der Frühjahrsofferte nun auch im Sommer 2018 eine Premiere. Die manchmal vorgebrachte Entschuldigung, das Komma diene der Betonung, kann schlecht angenommen werden, denn die Betonung ist nicht eindeutig; und die deutsche Syntax kennt andere Mittel, um Satzteile, Wörter oder Phrasen hervorzuheben. Dazu mehr im Julibeitrag.
Lektorat Oliver Krull

Im Juni ging es um Verwirrungen bei der Kommasetzung. Eine hin und wieder beobachtete Marotte ist, Kommata zu setzen, wenn es sich vermeintlich um Hervorhebungen handelt. Eine tatsächliche Hervorhebung kann mit Kommata erzielt werden, sobald die Hervorhebung als Parenthese verstanden wird, z. B.: Eine Lesung des Autors, sie wurde schon vor Monaten angekündigt, steht immer noch aus. Alternativ können Gedankenstriche gesetzt werden, sie wirken ein wenig stärker: Eine Lesung des Autors – sie wurde schon vor Monaten angekündigt – steht immer noch aus. In dem im Junibeitrag vorgestellten Satz „Nach dem Erfolg der Frühjahrsofferte, gibt es nun auch im Sommer 2018 eine Premiere“ steht das Komma jedoch nicht vor einer Parenthese, sondern es reißt das Satzgefüge auseinander und ist daher falsch. Wollte man hier betonen, muss man zu anderen syntaktischen Mitteln greifen, beispielsweise: Es gibt nun auch im Sommer 2018 eine Premiere, und zwar nach der Frühjahrsofferte.
Lektorat Oliver Krull

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Sachlicher Blick auf den Herbst

16.08.2021. Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen zum Themenkomplex Zeitenbildung im Deutschen und zum Gendern (meine Blog-Beiträge seit 15.03.2021).

Der diesjährige Herbst wird mit Spannung erwartet, nicht allein wegen der bevorstehenden Wahlen: Einige Publikationen, die ich betreue, sollen neu aufgestellt werden, optisch und auch sprachlich. Möglicherweise aufkommendem Frust mit Blick auf die pandemische Lage und die sonstigen politischen Entwicklungen soll mit positiven Ideen begegnet werden. Ich lese nach den Redaktionsbesprechungen der ersten Augusthälfte heraus, dass der Mut da ist, Pläne und Vorhaben nicht in werblicher Manier schönzureden, sondern wirkungsvolle Projekte in sachlichem Ton zu präsentieren.

Sachlich soll auch meine Preisgestaltung sein. Nach meiner letzten Anpassung vom Januar 2016 fällt sie auch diesmal maßvoll aus, um mit gewohntem Qualitätsanspruch kostendeckend lektorieren zu können.

Ich wünsche Ihnen einen inspirierenden Spätsommer! Mit meinem nächsten Beitrag melde ich mich kurz vor Herbstanfang am 16.09.2021.

Lektorat Oliver Krull

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Sommer 2021

15.06.2021. Vor knapp einem Jahr habe ich meinen Kund:innen und Leser:innen Zuversicht gewünscht. Inzwischen wird das Leben wieder leichter, und die meisten der aufgeschobenen Projekte konnten realisiert werden.

Ich hoffe, Sie können nach dem Maskenmarathon aufatmen und den nahenden Sommer genießen. Auch ich gönne mir ein paar Tage Auszeit und freue mich schon jetzt auf die angekündigten Texte und neuen Themen.

Den nächsten Blog-Beitrag gibt es wieder am 16.08.2021.

Lektorat Oliver Krull

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Zweimal Zukunft

16.05.2021. Aus der Schule, dem Studium sind vielen die Bezeichnungen Futur I und Futur II bekannt. In ihrer grammatikalischen Betrachtung beliebt sind beide nicht, und besonders Futur II gilt als Betätigungsfeld leicht verschrobener Sprachforscher:innen – in Loriots berühmtem Sketch „Jodeldiplom“ korrigiert der Lehrer eine Jodelphrase mit: „Das ist zweites Futur bei Sonnenaufgang.“

Wie sieht nun der Alltagsgebrauch der beiden Zeitformen aus? Mit Futur I können zukünftige Ereignisse markiert werden, zum Beispiel in Abgrenzung zu einer Feststellung in der Gegenwart: „Sie bewirbt sich bei verschiedenen Agenturen. Zudem wird sie sich bei hiesigen Behörden bewerben.“ Signalwort ist wird plus Verb im Infinitiv (bewerben). Oft reichen Zeitadverbien oder Zeitangaben aus, um auszudrücken, dass das Ereignis zukünftig stattfinden wird: Morgen kommt der Getränkelieferant (statt „… wird … kommen“), im Herbst fahren wir nach Brüssel (statt „werden wir … fahren“). Im Passiv können zwei Formen von werden aufeinandertreffen: Bei der Firma kann man nicht davon ausgehen, dass das Geld schnell überwiesen werden wird.

Und das Futur II? Es ähnelt dem Plusquamperfekt, weil es ebenso einen Vorgang deutlich machen kann, der zeitlich vor einem anderen liegt; dann helfen die Formen des Futurs, den logischen Zusammenhang herzustellen: Wir werden mit der Arbeit erst beginnen können, nachdem das Geld auf unserem Konto eingegangen sein wird. Oft sieht und hört man heute statt Futur-II-Gebrauch die Verwendung des Perfekts – für das voranstehende Beispiel: … nachdem das Geld auf unserem Konto eingegangen ist. Auch bei Futur II können im Passiv wieder mehrere Verben nacheinander stehen: Wird er nach Australien fahren, sobald ihm die Einreise zugesichert worden sein wird?

In einem späteren Beitrag (Juni 2022) werde ich weitere Beispiele für den Gebrauch der Zeitformen im Futur besprechen.

Lektorat Oliver Krull

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Zeitformen

15.04.2021. Mehrere Leser:innen und ein amerikanischer Freund haben mich gebeten, noch einmal einen Überblick über die deutschen Zeitformen zu geben. Es gebe so viele Abweichungen sowohl in der gesprochenen als auch zwischen gesprochener und geschriebener deutscher Sprache. Im Folgenden stelle ich dazu meine bisherigen Beiträge aus 2019 zusammen, um dann im Mai die Reihe mit Futur II fortzusetzen.

In der Alltagssprache und besonders bei kurzen Mitteilungen ist schon immer eine Vernachlässigung der Zeitenbildung beim Verb zu beobachten gewesen. Man sagt, die Norddeutschen neigen zum Imperfekt, die Süddeutschen zum Perfekt. Bei Unklarheiten werden dann zur Markierung der genaueren zeitlichen Einordnung oft Adverbien oder adverbiale Bestimmungen eingesetzt: heute, schon gestern, das heißt morgen usw. Gleichwohl haben die meisten Menschen ein recht gutes Zeitgefühl. Und das Deutsche bietet alle Möglichkeiten, Ereignisse auf der entsprechenden Zeitstufe mit einer Verbform auszudrücken, ohne hinterher, in einer Ergänzung oder in einem Nebensatz, die zeitliche Einordnung erklären zu müssen. Fangen wir mit den drei Zeitstufen an, die die Dauer einer Handlung bezeichnen: 1) Präsens (Gegenwart), Beispiel: Sie arbeitet als Redakteurin. 2) Imperfekt (Vergangenheit), Beispiel: 2005 arbeitete sie noch als Referentin im Bundestag. 3) Futur (Zukunft), Beispiel: Nächsten Monat wird sie in der Chefredaktion arbeiten.

Im voranstehenden Absatz habe ich Präsens, Imperfekt und Futur voneinander abgegrenzt. Und dieser Absatz Satz beginnt mit der Zeitform, die nachfolgend näher beschrieben werden soll: Perfekt, wie ich habe abgegrenzt. Das Perfekt wird mit haben oder sein gebildet, zum Beispiel: Sie hat die Texte verfasst und ist dafür gelobt worden. Warum ist der erste Satz dieses Absatzes im Perfekt angemessen, oder könnte er auch im Präteritum stehen (Im voranstehenden Absatz … grenzte ich ab.)? Abgesehen vom hauptsächlichen regionalen Unterschied, dass im südlichen deutschen Sprachraum das Perfekt als Ersatz für das Präteritum verwendet wird, wird nach hochsprachlicher Auffassung das Perfekt dann eingesetzt, wenn ein Ereignis der Vergangenheit Auswirkungen auf die Gegenwart hat. In meinem oben stehenden ersten Satz will ich damit andeuten, dass die Beschäftigung mit den drei Zeitformen Präsens, Imperfekt und Futur im ersten Absatz nicht die ganze Miete der Zeitformen bedeutet und mit diesem Absatz fortgesetzt wird. Benutzte ich dagegen „grenzte ich ab“, hieße das, die Darstellung sei abgeschlossen und nicht auf Fortsetzung angelegt. Noch eingängiger wird dieser Unterschied, die Auswirkung auf die Gegenwart vor allem dann, wenn nachfühlbare, physische oder folgenreiche Vorgänge beschrieben werden wie: Es hat schon seit zwei Tagen geregnet, und nun ist Wasser im Kellerraum. Er hat sich nie mit dieser Sprache beschäftigt und wundert sich jetzt, dass er kein Wort versteht.

Nun stehen noch aus das Plusquamperfekt und Futur II. Beide können als Zeitformen angesehen werden, die eine Zeitenfolge ausdrücken, also ähnlich wie das Perfekt abhängig sind vom Kontext. Beim Plusquamperfekt, das auch mit „mehr als Perfekt“ übersetzt werden kann, wird zum Ausdruck gebracht, dass ein Ereignis vor einem anderen liegt. Nehmen wir zwei Ereignisse: 1) Der Verkehrsminister erhielt eine Studie zur zunehmenden Verkehrsdichte durch E-Roller. 2) Der Verkehrsminister sah keinen Handlungsbedarf.
Die Ereignisse können in einem Satz zusammengeführt werden: Obwohl der Verkehrsminister eine Studie zur zunehmenden Verkehrsdichte durch E-Roller erhalten hatte, sah er keinen Handlungsbedarf. Die Form „erhalten hatte“ steht im Plusquamperfekt und zeigt deutlich die Reihenfolge, nämlich zuerst den Erhalt der Studie dann dennoch die Uneinsichtigkeit zum Handeln. Selbstverständlich könnte man auch schreiben „Der Verkehrsminister erhielt eine Studie zur zunehmenden Verkehrsdichte durch E-Roller, sah aber er keinen Handlungsbedarf.“ Durch die Konjunktion „obwohl“ und das Plusquamperfekt wird indes betont, dass der Minister vor seiner Entscheidung zum Nichthandeln Zeit hatte, sich mit der Studie auseinanderzusetzen und somit seine Reaktion unverständlicher ist, als wenn Erhalt der Studie und seine Entscheidung durch Verwendung des Präteritums (erhielt – sah) zeitlich zusammenfallen. Das Plusquamperfekt wird gebildet sowohl mit den Formen von hatte plus Partizip Perfekt (hatte erhalten) als auch mit den Formen von war plus Partizip Perfekt (war gekommen).

Lektorat Oliver Krull