Kategorien
Aktuelles

Sprachwandel

16.02.2024. Der Beitrag aus dem Vormonat zu Unwörtern eines Jahres hat auch viel mit Sprachwandel zu tun.

Mit meinem Ansatz, Sprache als lebendiges Medium zwischen Autor:innen und jeweiliger Zielgruppe zu sehen, spielt die Auslotung sprachlicher Tendenzen neben der Berücksichtigung eines vorgefassten Wordings und/oder vorhandener Terminologien eine entscheidende Rolle.

Lektorinnen und Lektoren bewegen sich zwischen den Extremen der sprachlichen Erstarrung (zum Beispiel sogenanntes Kanzleideutsch) und kreativer Uferlosigkeit, die in beiden Fällen den Radius ursprünglich infrage kommender Leser:innen erheblich verkleinern kann. Das ist zum Teil gewollt, vor allem wenn es Jargon ist, der innerhalb einer festgelegten Gruppe stattfindet. Andererseits kann Jargon, der außerhalb der Gruppe verwendet wird, als diskriminierend empfunden werden.

In loser Folge werde ich in kommenden Beiträgen Aspekte des Sprachwandels hervorheben.

Wenn Sie Fragen zur Wirkungsstärke eines Textes von Ihnen haben, erstelle ich Ihnen gern ein Gutachten – sprechen Sie mich einfach über meine Kontaktmöglichkeiten an.

Lektorat Oliver Krull